- Menhir
- Mẹn|hir 〈m. 1〉 jungsteinzeitl. hochragender Steinblock, Steinsäule [kelt.]
* * *
Men|hir ['mɛnhɪr], der; -s, -e [frz. menhir < bret. maen-hir, eigtl. = langer Stein]:aufrecht stehender [unbehauener] kultischer Stein aus vorgeschichtlicher Zeit, oft mit gleichartigen in langen Reihen stehend.* * *
Mẹnhir[französisch, von bretonisch maen-hir eigentlich »langer Stein«] der, -s/-e, aufrecht stehender, bis 20 m hoher Stein von kultischer Bedeutung - manchmal auf oder bei Gräbern errichtet -, der den Megalithkulturen zuzurechnen ist. Das Verbreitungsgebiet der Menhire erstreckt sich über England (Avebury, Stonehenge), Frankreich (Champ Dolent, Carnac), Westdeutschland (Hinkelstein) bis Mitteldeutschland. Ähnlich sind die skandinavischen Bautasteine. Die meisten Menhire stammen aus der Jungsteinzeit. Stelen mit schematischen Menschendarstellungen (»Figuren-M.«) gibt es v. a. in Südfrankreich und auf Korsika (Filitosa).Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Megalithkultur in Europa: Großsteinbauten und Steinsetzungen* * *
Men|hir ['mɛnhɪr], der; -s, -e [frz. menhir < bret. maen-hir, eigtl. = langer Stein]: aufrecht stehender [unbehauener] kultischer Stein aus vorgeschichtlicher Zeit, oft mit gleichartigen in langen Reihen stehend: im dahinhuschenden Licht sah Cotta Steine, Granittafeln, -e ... aufrecht die einen, andere gestürzt (Ransmayr, Welt 48).
Universal-Lexikon. 2012.